21. Tag der Blasmusik: bayerisch und international
Gute Stimmung auf dem Ismaninger Volksfest
Pünktlich zum Start des 21. Tags der Blasmusik riss die Wolkendecke auf und das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Als die sechs Blaskapellen aus dem Landkreis München sowie ein weiteres Orchester aus dem polnischen Partnerlandkreis Krakau den Tag mit einem gemeinsamen Standkonzert am Ismaninger Eisweiher und anschließendem Zug ins Festzelt einläuteten, strahlte die lang ersehnte Sonne vom Himmel.
Bis in den Nachmittag hinein lieferten sich die Kapellen dann im Ismaninger Festzelt einen virtuosen und zugleich höchst freundschaftlichen Wettstreit. Mit dabei war als Mitgastgeber das Blasorchester Ismaning e. V., das in diesem Jahr auch sein 40-jähriges Jubiläum feiert. Die Blasmusik Aschheime. V., die Feldkirchner Blaskapelle e. V., die Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn e. V., der Musikverein Harmonie Neubiberg e. V. sowie die Stadtkapelle Unterschleißheim waren ebenfalls mit von der Partie. Auch in den polnischen Partnerlandkreisen Krakau und Wieliczka hat die Blasmusik ihren festen Platz. Daher kommt jedes Jahr auch ein polnisches Orchester zum Tag der Blasmusik in den Landkreis München – in diesem Jahr das Orkiestra Dęta Przeginia aus dem Landkreis Krakau. Begleitet wurden die polnischen Musikerinnen und Musiker von der erst kürzlich neu gewählten Landrätin Elżbieta Burtan.
Vier Stücke gab jedes Orchester zum Besten. Sie stellten sich dabei einer fachkundigen Jury. Ihr gehörten Elisabeth Weinzierl-Wächter vom Münchner Tonkünstler e. V., Bezirksdirigent Alexander Frieß vom Musikbezirk München sowie Kreisvolksmusikpfleger Hubert Zellner an.
Erster Platz für Blaskapelle Höhenkirchen
Die Jury hatte keine leichte Aufgabe, die drei besten unter den sieben Orchestern auszuwählen. Die Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn e. V., dirigiert von Bernhard Willer, konnte letztendlich aber mit seiner Stückauswahl und deren mitreißender Darbietung überzeugen. Die Blasmusik Aschheime. V., unter der Leitung von Frank Holzkamp, bot ein musikalisch anspruchsvolles Repertoire auf höchstem Niveau dar und sicherte sich damit Rang 2. Der 3. Platz ging an die Stadtkapelle Unterschleißheim, angeführt von Dirigent Michael Kavelar, die mit einer virtuosen Schlussperformance für Stimmung sorgten und das Publikum ganz besonders mitgerissen haben.
Als Anerkennung für ihre Leistung erhielten die drei Erstplatzierten Gutscheine für Musikfachgeschäfte. Alle sieben teilnehmenden Kapellen durften sich darüber hinaus über diverse Notenausgaben verschiedener Musikverlage freuen. Jeder einzelne Musiker bekam als Erinnerung zudem einen Getränkehalter für den Notenständer sowie einen Bleistift mit Magneten geschenkt.