Aktion Zukunft+ beim Climate Change Global Innovation Hub der Vereinten Nationen

Delegation aus dem Landkreis München präsentiert Crowdfunding-Projekt für den Klimaschutz

Foto: Präsentierten für den Landkreis München das innovative Konzept der Aktion Zukunft+ beim UN Climate Change Global Innovation Hub: Dr. Christian Wolf, Leiter des Sachgebiets Energie und Klimaschutz im Landratsamt München (2. v. r.) und Phillip Dafe, Projektleiter Aktion Zukunft+ (r.).

Präsentierten für den Landkreis München das innovative Konzept der Aktion Zukunft+ beim UN Climate Change Global Innovation Hub: Dr. Christian Wolf, Leiter des Sachgebiets Energie und Klimaschutz im Landratsamt München (2. v. r.) und Phillip Dafe, Projektleiter Aktion Zukunft+ (r.).

Am 11. und 12. Juni 2024 fand in Bonn der sechste UN Climate Change Global Innovation Hub (UGIH) der Vereinten Nationen statt. Mit dabei: zwei Mitarbeiter des Landratsamts München, die auf Einladung des Deutschen Landkreistags den Vertreterinnen und Vertretern der Vereinten Nationen sowie den Teilnehmenden aus Wirtschaft, Wissenschaft und weiteren Organisationen die Aktion Zukunft+ des Landkreises München als Leuchtturmprojekt für kommunale Klimaschutzbemühungen vorstellten und gemeinsam Strategien für eine nachhaltige Transformation in den Kommunen der Welt erarbeiteten.

Seit 2021 besteht der Climate Change Global Innovation Hub der Vereinten Nationen. Sein Ziel: transformative Projekte für eine klimaresiliente Zukunft mit Interessengruppen unterschiedlichster Bereiche zu entwickeln und umzusetzen. Im Rahmen der 6. Auflage des UGIH, die am 11. und 12. Juni 2024 in Bonn stattfand, waren erstmals auch Vertreter deutscher Landkreise dabei. Auf Einladung des Deutschen Landkreistags nahmen auch zwei Vertreter des Landratsamt München an der Veranstaltung teil und präsentierten dort vor den versammelten Vertreterinnen und Vertretern der Vereinten Nationen sowie aus Wirtschaft, Wissenschaft und weiteren Organisationen das innovative Konzept der Aktion Zukunft+, die der Landkreis München im vergangenen Jahr ins Leben gerufen hat.

Zweck und Ziel des zweitägigen Workshops war es, innovative und erfolgreiche Ansätze rund um das Thema Klimaschutz kennenzulernen, gemeinsam weiterzuentwickeln und für andere Regionen der Welt zu skalieren. Denn Klimaschutz ist ein globales Projekt, für das umfassende und ganzheitliche Lösungen gefunden werden müssen. In der Diskussion wurden daher neben dem reinen Klimanutzen auch Finanzierungswege und Faktoren, beispielsweise die Erfüllung elementarer menschlicher Grundbedürfnisse wie Ernährung oder Bildung betrachtet. Die Aktion Zukunft+ als Leuchtturmprojekt für kommunale Klimaschutzbemühungen diente dabei als Beispiel, wie gezielt der lokale Klimaschutz in Verbindung mit Projekten in Ländern des Globalen Südens finanziell unterstützt werden kann, um so einen Beitrag zur weltweiten Klimagerechtigkeit zu leisten.

Für diesen Ansatz erhielten die Initiatoren der Aktion Zukunft+ Lob von vielen Seiten. Insbesondere der innovative Ansatz, der regionales Klimaengagement mit einem Beitrag für die weltweite Klimagerechtigkeit vereint, und die Finanzierung mittels Crowdfunding fanden großen Anklang unter den Teilnehmenden.

Auf Wunsch des Deutschen Landkreistags sowie der Vereinten Nationen soll der Austausch zum Thema Aktion Zukunft+ weitergeführt werden. Gleichzeitig sollen auch Erkenntnisse aus dem Global Innovation Hub in die Weiterentwicklung der Aktion Zukunft+ einfließen.