Aktion Zukunft+ und Versicherungskammer schließen Kooperationsvereinbarung
Versicherer wird zweiter Kooperationspartner des Klimaschutz-Crowdfundings der Landkreise München und Ebersberg
Die Versicherungskammer Bayern schließt sich der Aktion Zukunft+ an und unterstützt das Klimaschutz-Crowdfunding ab sofort als Kooperationspartner. Damit gestaltet das Unternehmen den Klimaschutz in der Region aktiv mit. Auch die eigenen Emissionen wird das Unternehmen künftig über die Aktion Zukunft+ ausgleichen. Landrat Christoph Göbel, Prof. Dr. Frank Walthes, Vorstandsvorsitzender der Versicherungskammer, und Dr. Markus Juppe, Bereichsleiter Konzernentwicklung der Versicherungskammer, unterzeichneten am Mittwoch, 6. März 2024, die Kooperationsvereinbarung.
Vor rund zehn Monaten startete der Landkreis München die Aktion Zukunft+ mit dem Ziel, Klimaschutzprojekte vor Ort im Landkreis München und weltweit gemeinschaftlich zu finanzieren. Nun bekommt die Crowdfunding-Aktion für den Klimaschutz, die im Januar 2024 auch auf den Landkreis Ebersberg ausgeweitet wurde, weitere Unterstützung. Mit der Versicherungskammer Bayern schließt sich ein weiteres namhaftes Unternehmen der Aktion Zukunft+ an.
Landrat Christoph Göbel empfing den neuen Kooperationspartner am Mittwoch, 6. März 2024, im Landratsamt München am Mariahilfplatz und überreichte dem Vorstandsvorsitzenden, Prof. Dr. Frank Walthes, und dem Bereichsleiter Konzernentwicklung, Dr. Markus Juppe, ein aus Moos gestaltetes „Plus“-Zeichen als Symbol der künftigen Zusammenarbeit.
Spende der Versicherungskammer unterstützt lokales Humusaufbauprojekt
Die Vertreter des größten öffentlichen Versicherers überreichten dem Landrat im Gegenzug eine symbolische Startspende in Höhe von 1.000 Euro, mit der das Humusaufbauprojekt in den Landkreisen München und Ebersberg gefördert werden soll. Über dieses Projekt soll auf einer Gesamtfläche von 50 Hektar Kleegras anstelle von Mais angebaut werden. Das fördert den Humusaufbau und erhöht die CO2-Bindung im Boden aufgrund der Wurzelprozesse der Leguminosen. Durch die Spendeneinnahmen erhalten die Landwirte eine Entschädigungssumme und fördern den Klimaschutz und die Bodenqualität. Knapp die Hälfte des Spendenbetrags fließt zudem in ein Klimaschutzprojekt in Indien. Das Projekt ermöglicht den Ausbau erneuerbarer Windenergie und ersetzt somit die Notwendigkeit von Kraftwerken, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden.
Ab 2025 wird das Unternehmen dann seine jährlichen Restemissionen mithilfe des Erwerbs von Zukunft+ Zertifikaten ausgleichen. Erstmalig wird dies im ersten Quartal 2025 rückwirkend für das Jahr 2024 erfolgen.
Bei der Ermittlung der Höhe der auszugleichenden Emissionen wird der Versicherer von der Projektpartnerin Energieagentur Ebersberg-München beraten.
Der CO2-Ausgleich ist Teil einer umfangreichen Nachhaltigkeitsstrategie der Versicherungskammer. Der Konzern hat im Jahr 2022 seine Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet. Ein Fokus liegt dabei auf der Vermeidung und Reduktion von CO2-Emissionen in allen drei Scopes des Greenhouse Gas Protocols, also sowohl von direkten als auch von indirekten Emissionen. Dies wird durch entsprechende wirksame Maßnahmen im Betrieb umgesetzt.
Informationen zur Aktion Zukunft+ künftig auch in Geschäftsstellen der Versicherungskammer
Künftig wird in allen Geschäftsstellen der Versicherungskammer Bayern Informationsmaterial zur Aktion Zukunft+ und zum Erwerb der Zukunft+ Zertifikate zu finden sein. Kundinnen und Kunden des Unternehmens können sich vor Ort oder im Online-Auftritt und den verschiedenen Kommunikationskanälen näher über das Förderprogramm informieren.
„Ich freue mich sehr, dass mit der Versicherungskammer Bayern nun ein weiteres namhaftes Wirtschaftsunternehmen mit unserer Aktion Zukunft+ kooperiert. Wir haben mit dem Zukunft+ Zertifikat ein attraktives und wirksames Instrument geschaffen, mit dem wir sowohl lokale Klimaschutzprojekte hier vor Ort in unserer Region fördern als auch weltweit durch die Stilllegung von CO2-Zertifikaten am freiwilligen Markt etwas zum Klimaschutz beitragen. Der Landkreis München ist – wie die gesamte Metropolregion München – eine prosperierende Wirtschaftsregion. Davon profitieren wir, aber es bringt auch Pflichten mit sich. Wir brauchen Unternehmen und weitere Partner, die ebenfalls bereit sind, Verantwortung für den Kllimaschutz zu übernehmen und dem Klimawandel mehr als nur ein Signal entgegenzusetzen“, so Landrat Christoph Göbel.
Prof. Frank Walthes, Vorstandsvorsitzender der Versicherungskammer Bayern, betont: "Das Angebot der Aktion Zukunft+ ergänzt unsere Aktivitäten und Vorhaben in idealer Weise. Dies besonders vor dem Hintergrund, als hier für konkrete Projekte in unserer Region Verantwortung übernommen wird".