Anpassung der Planzahl im Bereich Asyl
Landkreis reagiert auf ausbleibende Zuweisungen
Vor dem Hintergrund derzeit nicht absehbaren Zustroms weiterer Asylbewerber, orientiert sich der Geschäftsbereich Asyl des Landratsamtes München in der Akquiseplanung derzeit an einer angepassten Planzahl von 4500. Die bisherige Prognose mit 6000 Asylbewerbern behält dennoch ihre Gültigkeit, für den Fall dass den Landkreis künftig wieder mehr Asylsuchende erreichen.
Wie bereits in der Pressemitteilung vom vergangenen Dienstag, 28. März, berichtet, erhält der Landkreis München schon seit längerer Zeit keine nennenswerten Zuweisungen von Asylsuchenden mehr. Die Landkreisverwaltung hat deshalb für den Fall, dass den Kreis künftig keine weiteren Asylbewerber mehr erreichen, eine Abschätzung gemacht, an der sich die derzeitigen Planungen für den Ausbau von Unterkünften ausrichten. Für diesen Fall ist ein Bedarf von rund 4500 Plätzen vorzuhalten.
Bislang wurde für die Planung von Unterkünften mit der Prognose von 6000 unterzubringenden Asylbewerbern gerechnet. "Die Änderung der Planzahl erfolgt unter der Annahme, dass dem Landkreis München keine weiteren Asylbewerber zugewiesen werden. Wie sich die Flüchtlingssituation längerfristig weiterentwickeln wird, ist derzeit schwer abzuschätzen. Wir müssen aber vorbereitet sein, falls die Zuweisungen wieder steigen", so Landrat Christoph Göbel.
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