Auf dem Weg zur Elektrifizierung

Landratsamt München verkleinert und modernisiert Fuhrparkflotte

Das Landratsamt München hat einen weiteren Schritt hin zur klimafreundlichen Behörde getan: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ab sofort mit Plug-In-Hybrid-Dienstwagen unterwegs.
Vor knapp einem Jahr fiel der Startschuss für die Arbeit an einem Elektromobilitätskonzept für den Landkreis München. Ziel des Konzeptes ist es, die Elektromobilität, und damit eine umweltfreundliche Art der Fortbewegung, im Landkreis zu fördern. Auch die Kreisverwaltung hat daraufhin seine Fuhrparkflotte einer Bedarfsanalyse unterzogen. Das Ergebnis: Fünf Fahrzeuge können eingespart und die restlichen Fahrzeuge modernisiert werden.


Aufgrund auslaufender Leasingverträge konnte das Fuhrparkmanagement 18 Diesel-PKW gegen Plug-In-Hybride des Typs BMW 225xe iPerformance austauschen. Insgesamt setzt sich der Fuhrpark des Landratsamts München nun aus 44 Fahrzeugen zusammen: 20 Nutzfahrzeuge, vier Sonderfahrzeuge (Landrat und Katastrophenschutz) sowie 20 Dienstwagen. Im Bereich der Nutzfahrzeuge werden gegen Ende des Jahres 2018 insgesamt sieben Fahrzeuge des Typs VW Caddy durch reine Elektrofahrzeuge (BMW i3 94 Ah) ersetzt und in die Rubrik Dienstfahrzeuge übernommen.
„Mit der sukzessiven Elektrifizierung unserer Dienstwagenflotte wollen wir einen Beitrag zu einer nachhaltigen umweltfreundlichen Mobilität leisten und zu einer besseren Luftqualität beitragen. Gerade im Hinblick auf unsere Klimainitiative 29++ ist dies ein weiterer Baustein hin zu einem lebenswerten klimafreundlichen Landkreis“, erklärt Landrat Christoph Göbel.

Dienstfahrten gehen auch auf zwei oder drei Rädern

Zusätzlich stehen den Mitarbeitern für ihre Dienstfahrten zwei Pedelecs und ein Lastenpedelec zur Verfügung. Zurzeit prüft die Verwaltung außerdem die Möglichkeit, dass Mitarbeiter Fahrzeuge und Fahrräder der Dienstwagenflotte in einem Car- beziehungsweise Bike-Sharing-System auch privat nutzen können.

Erster Schritt zum rein elektrischen Fuhrpark

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die derzeit beschafften Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge nur einen ersten Schritt in Richtung Umstellung des Fuhrparks auf Elektromobilität darstellen, weil durch sehr lange Lieferzeiten bedingt, ein Teil der geplanten rein elektrischen Dienstfahrzeuge nicht rechtzeitig zum Ende der auslaufenden Leasingverträge bereitgestellt werden konnten.
Die aktuelle Beschaffungsrunde verfolgt das Ziel, den Mitarbeitern die Berührungsängste bei der Nutzung von Fahrzeugen mit Elektromotor und der Bedienung der Ladeinfrastruktur zu nehmen. Bis zur nächsten Beschaffungsrunde im Juli 2019 wird das Fuhrparkmanagement eine weitere Analyse vornehmen und je nach Marktentwicklung und erforderlichem Einsatzzeck eine weitreichendere Umstellung auf reine Elektrofahrzeuge vornehmen.