Damit der Wiesnbesuch unbeschwert bleibt
Der sichere Weg zu mehr Selbstschutz - Prävention für Mädchen und Frauen auf dem Pausenhof
Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr findet zu Beginn des neuen Schuljahres und mit Blick auf das bevorstehende Oktoberfest erneut ein Präventionsprojekt an weiterführenden Schulen im Landkreis München statt.
Ziel des Projekts ist die Förderung der Fähigkeiten zum Selbstschutz von Mädchen und jungen Frauen. Zu diesem Zweck bereiten Schulsozialarbeiterinnen die Schülerinnen auf einen sicheren und somit unbeschwerten Wiesnbesuch vor. Gefördert wird das Programm durch das Landratsamt München in Kooperation mit dem Kreisjugendring München-Land und den Vereinen Amyna e.V. und Imma e.V.
Die Sozialarbeiter setzen dabei besonders auf Aufklärung. So erfahren die Schülerinnen beispielsweise, wo auf dem Oktoberfest die Security Points für Mädchen und Frauen sind und wo sie im Ernstfall professionelle Unterstützung bekommen.
In der Zeit vom 16. bis 22. September 2016 bekommen Schüler an zwölf weiterführenden Schulen die Möglichkeit, sich an Informationsständen während der Pausen über einen sicheren Besuch der Wiesn zu informieren. Neben Infomaterial und Tipps zum richtigen Verhalten können sie auch eigene Fragen stellen und werden ausführlich beraten.
"Aufgeklärte Menschen wissen sich in Gefahrsituationen besser zu helfen", ist sich Landrat Christoph Göbel sicher. "Wer Bescheid weiß, wie er handeln muss, wirkt weniger hilflos und selbstsicherer. Deswegen ist diese Aufklärungsarbeit eine wichtige Präventivmaßnahme." Als Schirmherr der Aktion "Sichere Wiesn" ist es dem Landrat auch ein persönliches Anliegen, die Jugendlichen auf das Projekt aufmerksam zu machen. Am 22. September 2016 wird er daher im Carl-Orff-Gymnasium in Unterschleißheim zu den Jugendlichen sprechen und vor Ort über das Thema informieren.
Ergänzend zu den Pausenhofaktionen wirken Flyer und Plakate in rund 130 Hotels, McDonald's-Filialen, Bibliotheken und Apotheken des Landkreises, die dort für Wiesnbesucherinnen ausgelegt und in Bussen aufgehängt werden.