Dank an die engagierten Helferkreise im Landkreis
Jahrelanges ehrenamtliches Engagement gewürdigt
Die letzten Jahre waren von zahlreichen Herausforderungen geprägt: Flüchtlingsströme, Corona-Krise, Ukraine-Krieg und mehr. Seit 2015 stehen den Geflüchteten im Landkreis zahlreiche Bürgerinnen und Bürger zur Seite. In den Helferkreisen leisten sie wertvolle ehrenamtliche Unterstützung – sowohl in schwierigen Zeiten als auch darüber hinaus. Dieses Engagement wurde auch in diesem Jahr wieder gewürdigt: Beim Empfang der Helferkreise Mitte Juli 2024 bedankten sich in Vertretung für Landrat Christoph Göbel Stellvertreterin Annette Ganssmüller-Maluche und Stellvertreter Christoph Nadler im Festsaal des Landratsamts München bei den anwesenden Helferkreismitgliedern.
Der Einladung zum Festempfang folgten rund 50 Vertreterinnen und Vertreter der Helferkreise aus nahezu allen Gemeinden sowie Kreisräte und Vertreter aus den Kommunen und dem Landratsamt. Insgesamt engagieren sich derzeit etwa 1.000 Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich in den Helferkreisen. In ungezwungenem Rahmen diskutierten die Anwesenden aktuelle Herausforderungen und tauschten sich aus. Im Vordergrund stand jedoch der Dank an die Engagierten der Helferkreise für ihr Engagement.
Vielfältige Unterstützung durch Ehrenamtliche
Die Unterstützung durch die ehrenamtlich Engagierten ist breit gefächert. Zu Beginn des Flüchtlingszustroms 2015 stand vor allem das Ankommen in den Kommunen vor Ort im Mittelpunkt. Während der Corona-Jahre erschwerte den Geflüchteten insbesondere der Wegfall persönlicher Kontakte das Einleben. Mit Beginn des Ukraine-Kriegs strömten wiederum zahlreiche geflüchtete Personen in den Landkreis, für die sich die mittlerweile etablierten Helferkreisnetzwerke stark engagieren. Die Helferkreise im Landkreis München agieren nicht nur als Ansprechpartner für Hilfsbedürftige, sondern übernehmen auch die Rolle von Seelsorgern und festen Bezugspersonen für Geflüchtete und Asylsuchende. Diese vielschichtigen Tätigkeiten entlasten auch die hauptamtlichen Kräfte.
Thomas Zimmermann, Ehrenamtskoordinator der Helferkreise des Landkreises München, betonte: „Am gleichen Strang zu ziehen ist keine Selbstverständlichkeit. Umso dankbarer bin ich, dass uns das im Landkreis München gelingt und dies von den hauptamtlich Beschäftigten, ehrenamtlichen Helfern sowie den Kreisräten und dem Landratsamt gelebt und umgesetzt wird. Nur so konnten wir gemeinsam die vergangenen Herausforderungen meistern.“
Als kleines Zeichen des Dankes wurden die Ehrenamtlichen, unterstützt vom Bayerischen Innenministerium, zu einem zweitägigen Symposium zum Thema Asyl, Migration und Integration in die Evangelische Akademie Tutzing eingeladen.