Ehrenring für Barbara Kraft-Heinik

Ehemalige Kreisrätin wird mit dem goldenen Ehrenring des Landkreises ausgezeichnet

Foto: Landrat Göbel und Barbara Kraft Heinik mit Urkunde

Laudator Göbel freut sich mit der frisch gekürten Kirchheimerin Barbara Kraft-Heinik.

Ein kleiner, aber feiner Kreis aus Politik und Gesellschaft war am vergangenen Freitagabend im Pfarrsaal der St. Andreas Gemeinde in Kirchheim dabei, als Landrat Christoph Göbel einer ganz besonderen Frau und politischen Weggefährtin einen goldenen Ring an den Finger steckte.

Den Ehrenring des Landkreises München hat sich Barbara Kraft-Heinik mehr als verdient, ist CSU-Politiker Göbel sicher und lobt das politische Urgestein aus Kirchheim für ihr unermüdliches Engagement.

Zahlreiche Verdienste um den Landkreis und seine Menschen


Mehr als 30 Jahre und fünf Amtsperioden habe Kraft-Heinik maßgeblich an der Gestaltung des Landkreises mitgewirkt und sei an vielen Entscheidungen beteiligt gewesen. "Das fängt beim Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs und der Schullandschaft an und reicht über die Entwicklung der Energievision bis hin zur Schaffung so wichtiger Einrichtungen wie des Jobcenters oder der Interventionsstelle im Landkreis München", so Göbel in seiner Laudatio.

Politisches Urgestein, das sich nie verbiegen ließ


"Du bist weltoffen und Heimat verbunden zugleich, hast dich nie verbiegen lassen und hast dennoch in so mancher verfahrenen Kreistagsdiskussion für Konsens - auch überparteilich - sorgen können", betont Christoph Göbel die Stärken der Frau, die schon als 23jährige in den Kreistag gewählt wurde.

Früh schon habe sie den Wandel der Orte und der Gesellschaft miterlebt und sich dabei stets eingebracht, habe zu dem gestanden, was die Menschen im Landkreis bewegt und sich dabei immer zu Heimat und Christentum bekannt, so der Landratsamtschef weiter.

Kraft-Heinik sichtlich gerührt


Mit Tränen in den Augen dankt Barbara Kraft-Heinik ihrem Laudator, ihren politischen Weggefährten und ihrer Familie.
"Ein Ring hat weder Anfang noch Ende", sagt die CSU-Politikerin mit einem Blick auf den goldenen Ring mit dem Landkreiswappen an ihrem Finger. Und so sehe sie auch ihre Arbeit im Kreistag, im Kirchheimer Gemeinderat und den zahlreichen anderen Ausschüssen.

Insgesamt freue sie sich, dazu beigetragen zu haben, dass politische Ziele heute Wirklichkeit seien, wie zum Beispiel die Internationale Jugendbegegnungsstätte in Oberschleißheim. Gerade diese habe ihr immer besonders am Herzen gelegen.

Künftig wird sich Barbara Kraft-Heinik, die nicht mehr für den Kreistag kandidiert hat, in der Kirchenverwaltung von St. Andreas in ihrer Heimatgemeinde engagieren.
Die frisch gekürte Ehrenringträgerin, die an diesem Tag auch Geburtstag feiert verspricht zum Schluss, dem Landkreis immer die Treue zu halten.
"Das geht sogar soweit, dass ich mich immer konzentrieren muss, wenn ich in die Stadt fahre, damit ich nicht an den Mariahilfplatz abbiege", lacht die lebensfrohe 54jährige.

Der goldene Ehrenring wird gleichzeitig an nicht mehr als 29 lebende Personen verliehen, die sich in besonderer Weise um den Landkreis München verdient gemacht haben.