„Harmonie oder Konflikt?“ – 32 Künstler stellen sich dem Thema
Ausstellung der deutsch-polnischen Künstlergruppe „Hund & Katz“ am Mariahilfplatz
„Harmonie oder Konflikt?“ ist der Titel der Ausstellung, die seit dem 18. Oktober im Landratsamt München zu sehen ist. „Trägt die Harmonie zur Kreativität bei? Oder ist es die Auseinandersetzung, die die Entwicklung anregt?“ Das sind die grundlegenden Fragen. Die Ausstellung zeigt die Antworten der Künstlerinnen und Künstler aus beiden befreundeten Landkreisen München und Krakau.
„Es sind Künstler, die uns immer wieder daran erinnern, dass wir Fantasie und Kreativität mehr Raum in unserem Leben geben sollten“, stellte die weitere Stellvertreterin des Landrats Annette Ganssmüller-Maluche zur Eröffnung der Vernissage fest. Der Landrat des Landkreises Krakau, Wojciech Pałka, lobte das Münchner Landratsamt für seine Künstlerfreundlichkeit. In diesem Gebäude finde nicht nur eine Ausstellung statt, hier werde Partnerschaft gelebt.
Mit viel Energie, Leidenschaft und einem geschulten Auge fürs Detail haben die Planeggerin Claudia Lutterkord und der polnische Koordinator Krzysztof Kaminski die Ausstellung in den Stockwerken des Landratsamts arrangiert.
15 Jahre „Hund & Katz“
Die private Künstlerinitiative „Hund & Katz“ wurde bereits im Jahr 2004 unter dem Dach des Kulturfördervereins Würmtal e.V. ins Leben gerufen, um den Austausch zwischen deutschen und polnischen Künstlern zu fördern. Künstler aus dem Würmtal und dem weiteren Münchner Umfeld treffen sich seitdem regelmäßig mit polnischen Künstlern aus dem Gebiet Krakau zu gemeinsamen
Arbeiten in Workshops und Pleinair-Veranstaltungen. „Hund & Katz“ feiert im Jahr 2019 bereits 15-jähriges Bestehen.
Die Werke werden seit dem 18. Oktober 2019 im Landratsamt München ausgestellt. Im vergangenen Herbst waren sie bereits in Polen öffentlich zu sehen. Der Landkreis München fördert das Projekt im Rahmen seiner Landkreispartnerschaften.
Die Ausstellung ist wochentags noch bis 11. November 2019 von 8 bis 17 Uhr, freitags nur von 8 bis 15 Uhr, in den verschiedenen Stockwerken des Gebäudeteils A, Mariahilfplatz 17, zu sehen. Der Eintritt ist frei.