Im Alter gut leben – Ihre Meinung ist gefragt!
Bürgerbefragung zur Fortschreibung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts startet im Februar/März 2019
Von Freizeitinteressen bis zum Mobilitätsverhalten, vom selbständig geführten Haushalt bis hin zur Pflegebedürftigkeit – im Alter ändert sich vieles. Darauf muss sich nicht nur der älter werdende Mensch selbst, sondern auch die Gesellschaft einstellen.
Der Landkreis München befasst sich bereits seit langem mit den Auswirkungen des demographischen Wandels. Vor rund acht Jahren wurden Ziele und Handlungsempfehlungen zuletzt in ein umfangreiches Seniorenpolitisches Gesamtkonzept gegossen. Dahinter steht der Wille, künftig ein noch besseres Versorgungsangebot bereitstellen zu können. Ziel dabei ist unter anderem, alle Lebensbereiche von Seniorinnen und Senioren so zu gestalten, dass möglichst lange ein selbst bestimmtes und eigenverantwortliches Leben in „den eigenen vier Wänden“ möglich ist. Gerade auch auf örtlicher Ebene sollen daher alle Rahmenbedingungen darauf ausgerichtet sein, eine Pflegebedürftigkeit möglichst lange zu verhindern.
Nicht an den Bedürfnissen vorbeiplanen
Um Bedürfnisse, Wünsche, Kenntnisse und Meinungen der älteren Landkreisbürgerinnen und -bürger als Hauptbetroffene im Seniorenpolitischen Gesamtkonzept entsprechend berücksichtigen zu können, startet der Landkreis München demnächst eine groß angelegte Befragung. Im Durchschnitt jeder siebte Bürger über 65 Jahre erhält Ende Februar/Anfang März Post vom Landratsamt. Bei der Befragung geht es insbesondere darum, zu erfahren, wo der Schuh besonders drückt oder Defizite vorhanden sind und welche Bedarfe und Wünsche bei den verschiedenen Altersgruppen in den einzelnen Städten und Gemeinden bestehen. Auch konkrete Lösungsvorschläge sind sehr willkommen.
Bei der Ausgestaltung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts ist es besonders wichtig, regionale und örtliche Besonderheiten zu berücksichtigen - dafür sind die Bürgerinnen und Bürger die Experten vor Ort. Jeder, der sich an der Befragung beteiligt, hilft, das Angebot für Seniorinnen und Senioren im Landkreis noch besser zu machen. Der Aufwand hält sich dabei in Grenzen. Es dauert nur wenige Minuten, bis der vierseitige Fragebogen ausgefüllt ist. Für die Rücksendung liegt dem Bogen ein Freikuvert bei.