Jobcenter führt die e-Akte ein
Umstellung am 16. April 2018
Das Jobcenter Landkreis München stellt auf die elektronische Akte (e-Akte) um. Die Bürgerinnen und Bürger profitieren von schnelleren Auskünften, die Verwaltungsmitarbeiter im Jobcenter von der Platzersparnis - schließlich können künftig meterlange Aktenschränke weichen. Los geht es mit der Umstellung am Montag, den 16. April 2018.
"Die e-Akte ist ein wichtiger Schritt die Verwaltung zu digitalisieren", erklärt Bernhard Sexl, Leiter des Jobcenters Landkreis München. "Neben der Platzersparnis wird damit auch die Grundlage geschaffen, um Auskünfte an leistungsberechtigte Bürgerinnen und Bürger schneller und zielgerichteter erteilen zu können." Auch der Umweltaspekt spielt eine große Rolle: Durch die erhebliche Papiereinsparung wird die Umwelt nachhaltig geschont.
Keine Originale, nur noch Kopien!
Wichtig zu beachten: Die anspruchsberechtigten Personen im Landkreis München, die Leistungen nach dem SGB II oder auch dem sogenannten Hartz IV erhalten, werden gebeten, notwendige Unterlagen nur noch als Kopie und nicht mehr im Original einzureichen. Die eingereichten Kopien werden anschließend gescannt und sicher in die elektronische Akte überführt. Die eingereichten Unterlagen werden dann noch einen Monat aufbewahrt und im Anschluss vernichtet. Es besteht natürlich ab sofort auch die Möglichkeit, die erforderlichen Unterlagen direkt per E-Mail einzureichen, so entfällt der Kopiervorgang.
Daten sind geschützt
Das professionelle Dokumentenmanagementsystem, in welchem künftig alle Akten elektronisch verwaltet werden, bietet außerdem sicheren Schutz für die hinterlegten Daten. Wie auch bisher können nur berechtigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Dokumente zugreifen.
Die e-Akte ist ein weiterer Baustein in der Digitalisierungsoffensive des Landratsamts. Unter anderem können mittlerweile schon 25 Dienstleistungen online abgewickelt werden.