Nach Brand bei Recyclingfirma: Löschwasser wird untersucht
Ortstermin regelt weiteres Vorgehen – Wasser darf vorerst nicht in die Kanalisation eingeleitet werden
Am vergangenen Samstagmorgen kam es bei einer Recyclingfirma in Garching-Hochbrück zu einem Großbrand. Nun wird untersucht, ob das Löschwasser in die Kanalisation der Stadt Garching eingeleitet werden darf oder einer separaten Entsorgung zugeführt werden muss.
Zu diesem Ergebnis kamen Vertreter des Landratsamts München, der Stadt Garching sowie des Wasserwirtschaftsamts München bei einer Besprechung am gestrigen Donnerstag. Bei einer Ortsbegehung machten sich die Vertreter der drei Behörden ein Bild von der Situation vor Ort. Auch Beschäftigte des Betreibers waren bei dem Termin anwesend.
Ziel des Ortstermins war es, eine Vorgehensweise festzulegen, wie mit dem Löschwasser zu verfahren ist. Die einhellige Meinung: Zunächst muss das Löschwasser dahingehend untersucht werden, ob es der Kläranlage Garching zugeführt werden darf. Soweit nach der Untersuchung eine Ableitung über die Kanalisation nicht zulässig sein sollte, muss das Wasser bei einem geeigneten Fachbetrieb entsorgt werden.
Aktuell wird das Löschwasser in geeignete Großraumcontainer gepumpt und zwischengelagert, bis die endgültigen Untersuchungsergebnisse vorliegen. Solange darf dieses Wasser nicht in die Kanalisation der Stadt Garching eingeleitet werden. Die entsprechende Pumpenanlage wurde zu diesem Zweck durch die Stadtwerke Garching verplombt.