Neue Asylbewerberunterkunft für Höhenkirchen-Siegertsbrunn
Interessierte sind am 20. Juni zur Besichtigung eingeladen
Am Montag, 20. Juni 2016, sind zwischen 17:30 Uhr und 19:00 Uhr alle Interessierten aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn und dem gesamten Landkreis zur Besichtigung der neuen Asylbewerberunterkunft in der Ottobrunner Straße 7 eingeladen. Bürgerinnen und Bürger haben dann die Gelegenheit, einen Blick in die neu errichteten Häuser zu werfen.
Voraussichtlich schon Ende Juni werden dort die ersten Asylbewerber einziehen. Fünf zweigeschossige Doppelhäuser mit jeweils vier Wohneinheiten bieten Platz für insgesamt 152 Personen. Acht Bewohner teilen sich jeweils eine Wohnung. Alle Einheiten sind mit Küchenzeile, Bad/Dusche und WC ausgestattet.
Auch wenn derzeit der Zustrom an Flüchtlingen ein wenig nachzulassen scheint, müssen Landkreis und Kommunen gerade jetzt ihre Anstrengungen beibehalten und weitere Kapazitäten zur Unterbringung von Asylbewerbern schaffen. Die vorübergehend geringeren Zuweisungszahlen geben allen Beteiligten die Möglichkeit, dringend notwendige Planungen und Bauvorhaben voranzutreiben. Noch immer leben beispielsweise rund 2200 Personen in Notunterkünften, ein Großteil in Traglufthallen, die auf längere Sicht keine menschenwürdige Unterbringung zulassen. Nicht zuletzt um diesen Menschen ein wirkliches Dach über den Kopf zu bieten und ihnen das Ankommen in unserer Gesellschaft zu erleichtern, ist es wichtig, feste Unterkünfte zu errichten.
Eine kurzfristige Änderung der weltpolitischen Lage ist weiterhin nicht in Sicht, und so wird der Flüchtlingsstrom aus den zahlreichen Krisengebieten der Erde weiter anhalten. Bis Ende des Jahres rechnen Landkreis und Kommunen mit 7.500 Flüchtlingen, die in staatlichen Unterkünften untergebracht werden müssen.
Landrat Christoph Göbel, Erste Bürgermeisterin Ursula Mayer sowie Vertreter des Landratsamtes und der Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn geben Ihnen bei einer Führung durch die Häuser gerne Informationen zum Bau, zur Belegung der Unterkunft und zur Betreuung der Asylsuchenden. Auch Mitglieder des Helferkreises werden vor Ort sein und für Fragen zur Verfügung stehen.