U6-Verlängerung nach Martinsried: Positive Zwischenbilanz

Die im November 2017 gegründete U6-Projektmanagementgesellschaft hat Fahrt aufgenommen. Sie treibt das Projekt energisch voran. Die U6-Verlängerung nach Martinsried weist eine positive Zwischenbilanz auf.

+++ Die U-Bahn Martinsried Projektmanagement GmbH & Co. KG informiert +++

Mit der Gründung der Projektmanagementgesellschaft (PMG) hat die U6-Verlängerung nach Martinsried neuen Aufwind bekommen. Die PMG hat sich inzwischen erfolgreich als die zentrale Projektschnittstelle etabliert, sie treibt das Projekt energisch voran.

Die U6-Verlängerung nach Martinsried, ein komplexes Infrastrukturprojekt, verlangt ein akribisches, wohlüberlegtes Handeln. Alle Projektbeteiligten legen großen Wert auf einen schnellen Projektfortschritt. Einigkeit besteht dabei, dass Schnelligkeit nicht vor Qualität stehen darf. Die PMG schöpft vorhandene Beschleunigungspotenziale aus. Höchste Priorität hat aber das Ziel, die U-Bahn solide und nachhaltig zu planen und zu bauen.

In den letzten Monaten sind bereits wichtige Projektweichen gestellt worden, etwa mit der Verlängerung des Planfeststellungsbeschlusses. Mit dieser Verlängerung erhielt das Projektteam mehr Zeit und auch wertvolle Planungs- und Umsetzungsvorgaben, welche unter anderem auf Rechtsänderungen im Bereich des Brandschutzes zurückzuführen sind. Um das U-Bahnbauwerk sicher und zukunftsorientiert zu gestalten, werden die Planunterlagen an die neuesten gesetzlichen und technischen Anforderungen angepasst.

Zur Umsetzung der Vorgaben des Brandschutzes hat die PMG intensive Gespräche mit betroffenen Fachstellen geführt. Darauf aufbauend werden im weiteren Projektverlauf die brandschutztechnische Bewertung der Planunterlagen sowie die Erstellung von Entrau-chungssimulationen eingeleitet. Die Ergebnisse fließen in die detaillierte Planung als Grundlage für die Bauausführung ein.

Zur weiteren Planung und Vorbereitung des U-Bahnbaus wurden im Oktober mehrere Aufschlussbohrungen entlang der künftigen U-Bahnstrecke durchgeführt. Die gewonnenen Daten bilden die Grundlage für den geotechnischen Bericht, der für die genaue Tragwerksplanung erforderlich ist.

Die Belange des Umwelt- und Naturschutzes sind ebenfalls zu beachten. Hier nimmt die PMG in enger Abstimmung mit den Fachstellen Auswertungen vor und bereitet erforderliche Maßnahmen vor. So hat sie bereits die im Rahmen der Verlängerung des Planfeststellungsbeschlusses geforderte Aktualisierung der naturschutzfachlichen Unterlagen angestoßen.

Zudem wird in den nächsten Wochen die europaweite Ausschreibung der Projektsteuerungsleistungen eingeleitet. Der Projektsteuerer wird die PMG bei der weiteren Umsetzung des Projekts umfassend unterstützen.

Fazit: Es geht kraftvoll voran!