Interview mit zwei dual Studierenden im Studiengang Dipl.-Verwaltungswirt/in
Johanna S. und Lea-Theresa H., Studiengang Dipl.-Verwaltungswirt/in, Studienjahrgang 2018/2021
Warum hast du dich für das duale Studium zur Diplom-Verwaltungswirtin entschieden?
Johanna: Mir war es wichtig, nicht nur ein Studium zu absolvieren, sondern auch währenddessen schon Praxiserfahrung zu sammeln. Das Zusammenspiel aus Praktika und Studienblöcken gefällt mir hier sehr gut, und man sieht einfach „wofür“ man lernt. Insgesamt fand ich auch zum einen den rechtlichen Bereich interessant, allerdings erschien mir ein Jura-Studium zu trocken. Bei diesem dualen Studium lernt man unterschiedlichste Bereiche des öffentlichen Rechts kennen und sieht, wie diese dann in der Praxis beim Landratsamt München angewendet werden.
Man kann bereits im Studium viele Kontakte knüpfen und sich dadurch viel besser orientieren und einschätzen, was man am interessantesten findet. Außerdem ist der öffentliche Dienst eine recht sichere Arbeitsstelle und der Beamtenstatus bringt natürlich einige Vorteile mit sich.
Lea: Alles begann damit, dass ich in der 11. Klasse den Beamtentest mitgeschrieben habe und ich schon damals den Gedanken im öffentlichen Dienst zu arbeiten sehr ansprechend fand. Entscheidend für das Studium war dann, dass ich die Kombination aus Praktika und Studienabschnitten wirklich gut finde. Dadurch erhalten wir einen Einblick in die Praxis und speziell durch die Einsätze in den verschiedenen Abteilungen am Landratsamt München hat man die Möglichkeit das in Hof Erlernte in der Praxis anzuwenden. Diese zahlreichen Möglichkeiten nach dem Studium zusammen mit dem Beamtenstatus waren für mich die optimalen Bedingungen diesen Berufsweg einzuschlagen.
Warum würdest du den Landkreis München für eine Ausbildung weiterempfehlen?
Johanna: Das Landratsamt ist groß und es bieten sich demzufolge viel mehr Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und zum Kontakte knüpfen. Außerdem wird man in der Ausbildung gut unterstützt und kann sich bei Fragen und Allgemein immer an die Ausbilder wenden, und es finden zum Beispiel auch während der Praxiszeit Lernnachmittage statt, um den Unterrichtsstoff noch zu vertiefen wo es nötig ist. Außerdem gibt es beim Landratsamt München auch viele andere kleine Peanuts, wie etwa kostenlosen Kaffee und Obst, einen Laptop für die Studienzeit oder Vergünstigungen für beispielsweise Fitness-Studio-Eintritte. Mir persönlich ist es außerdem auch wichtig, dass die Dienststellen so zentral in München gelegen sind, sodass man von dort aus alles gut erreichen kann.
Lea: Das Landratsamt München ist eine große, gut strukturierte Behörde, welche sehr auf ihre Mitarbeiter achtet. Dinge wie Betriebsausflüge, Teamtage, kostenloses Trinkwasser, Kaffee, Obst, Vergünstigungen, Fitness-Angebote und eine tolle Cafeteria sind nur einige Beispiele die dort angeboten werden. Durch die Möglichkeit in verschiedenen Bereichen eingesetzt zu werden, lernt man neben den Rechtsgebieten auch viele Mitarbeiter am Landratsamt kennen, was die ganze Ausbildung noch „persönlicher“ als eh schon gestaltet. Die Ausbildungsleitung am Landratsamt unterstützt uns Anwärter/-innen mit Lernnachmittagen, einem Laptop für die Studienzeit und hat auch so stets ein offenes Ohr für unsere Anliegen. Das wirklich Schöne am Landratsamt München ist, dass man sich hier auch schon während der Ausbildung wie ein Mitarbeiter fühlt und auch demensprechend respektvoll behandelt wird, denn nur so macht eine Ausbildung auch wirklich Spaß!
Was war bisher die größte Herausforderung in deinem Studium?
Johanna: Das war die Zwischenprüfung, die man am Ende des zweiten Studienblockes schreibt. Sie ist sozusagen der erste große Meilenstein, den man bewältigen muss. Zu der Zeit gab es dann natürlich viel zu lernen. Aber ich habe ziemlich am Anfang des Studiums schon gute Freunde gefunden, mit denen das Ganze in einer Lerngruppe halb so schlimm war.
Lea: Die größte Herausforderung war für mich die Zwischenprüfung. Im Nachhinein kann ich aber sagen, dass es hilft sich selbst Schwerpunkte zu setzen, sich Tipps von anderen Jahrgängen einzuholen und rechtzeitig das Lernen, besonders mit alten Prüfungen, zu beginnen.
Beschreibe dein Studium mit drei Worten
Johanna: Abwechslungsreich, Vielseitig, Lehrreich
Lea: Abwechslungsreich, lehrreich und prägend
Welche Tipps würdest du einem neuen dualen Studenten mit auf den Weg geben?
Johanna: Ein duales Studium hört sich auf den ersten Blick ziemlich stressig an, aber sobald man sich eingefunden hat, ist es halb so wild und man findet sich gut zurecht. Einfach am Ball bleiben und Spaß haben!
Mit einer offenen und freundlichen Einstellung kommt man hier auf alle Fälle weiter, sowohl im Studium als auch in der Praxis.
Lea: Klar handelt es sich hierbei um ein duales Studium, allerdings bedeutet dies nicht, dass man dabei drei stressige Jahre hat ohne Freude an der Ausbildung zu haben! Am Anfang ist es natürlich eine Umstellung, doch man sieht „wofür“ man lernt, was das Studium durchaus erleichtert. Zudem kann ich nur ans Herz legen, dass man sich vor Prüfungen keine zu große Panik macht, denn auch diese sind machbar. Ein gutes Zeitmanagement, rechtzeitiges Lernen und eine optimistische Denkweise ermöglichen es dennoch schöne Jahre, gemeinsam mit deinen Mitstudenten, zu erleben.