29++ Klima. Energie. Initiative.

Mit der 29++ Klima. Energie. Initiative. bündeln und koordinieren der Landkreis und seine Kommunen seit Ende 2016 ihre Bemühungen zur Ausgestaltung einer klimafreundlichen Zukunft und machen die Vielfalt der Aktivitäten zum Klimaschutz im Landkreis sichtbar. Dabei sind die gesamte Landkreisbevölkerung und die ansässigen Unternehmen aufgerufen, aktiv zu werden und selbst die Initiative zu ergreifen auf dem Weg zur Treibhausgas-Neutralität im Landkreis München.

Unter Energie & Klimaschutz finden Sie weitere spannende Informationen zu Projekten und Initiativen des Landkreises München.

Der Weg zur Treibhausgas (THG)-Neutralität braucht Ziele

In einer gemeinsamen Klimaschutzerklärung des Landkreises und der 29 Städte und Gemeinden wurde im Jahr 2016 beschlossen, bis zum Jahr 2030 die jährlichen pro-Kopf-Emissionen im Landkreis München auf 6 Tonnen CO2-Äquivalent zu reduzieren. Im Jahr 2023 wurde mit der 1. Kommunalen Klimakonferenz des Landkreises München ein Prozess angestoßen, bei dem nun diese Zielsetzung gemeinsam mit den Städten und Gemeinden erneuert wird und über das Jahr 2030 hinausgehen soll.

Bereits 22 Kommunen haben ihre neuen THG-Ziele bekanntgegeben. Dabei sollen konkret drei Ziele nach dem Definitionsrahmen 29++ definiert werden:

  • THG-Ziel 1: Ziel-Wert für THG-Emissionen pro Einwohnerin/Einwohner im Jahr 2030.
  • THG-Ziel 2: Ziel-Jahr in dem energetische THG-Neutralität erwartet wird, wobei nur THG-Emissionen im Zusammenhang mit der Nutzung von Strom und Wärme betrachtet werden.
  • THG-Ziel 3: Ziel-Jahr in dem generelle THG-Neutralität erwartet wird.

Sobald alle Kommunen ihre THG-Ziele gemeldet haben, kann die neue Klimaschutzerklärung des Landkreises und seiner 29 Kommunen mit Zielen auf dem Weg zur THG-Neutralität beschlossen werden.

Die faktenbasierte Herleitung von Zielen

Seit 2016 wurden in den Kommunen und im Landkreis im Rahmen der 29++ Klima. Energie. Initiative. Erfahrungen gesammelt, neues Detailwissen und Analysewerkzeuge entwickelt. Der Landkreis München stellt den Klimaschutzbeauftragten in den Städten und Gemeinden für die eigenständige, faktenbasierte Herleitung der THG-Ziele umfassende Informationen und Werkzeuge zur Verfügung.

Der digitale Energienutzungsplan (ENP) stellt für jede Kommune im Landkreis Karten mit individuellen Informationen zu Bereichen wie oberflächennahe Geothermie, Fernwärmeausbau, Photovoltaik und Windkraft dar. Darauf aufbauend hat der Landkreis München Potenzialanalysen auf Basis des ENP für alle 29 Kommunen durchführen lassen. So ermöglicht das Treibhausgas-Ziele-Tool jeder Kommune, abzuschätzen, welcher Wärme- und Strombedarf in der Zukunft zu erwarten ist und mit welchen Szenarien dieser Bedarf zukünftig THG-neutral zu decken ist.

Projekte und Maßnahmen sind der Kern der Klimainitiative 29++

Das Setzen von Zielen auf dem Weg zur THG-Neutralität ist wichtig, hat aber keinen Wert ohne geeignete Projekte und Maßnahmen zur Reduktion von THG-Emissionen. Der größte Teil der THG-Reduktionen wird durch private und privatwirtschaftliche Projekte von Menschen und Unternehmen im Landkreis erreicht. Dabei sind die Möglichkeiten vielfältig: Windkraftanlagen, große gewerbliche oder kleine private Solaranlagen, die Umrüstung der Heizung auf Wärmepumpen oder der Anschluss an ein eventuell vorhandenes Nah- oder Fernwärmenetz, Umstellung der Mobilitätsgewohnheiten etc. Die Fülle an Möglichkeiten stellen wir auf den folgenden Seiten dar.

Kontakt

Herr Dr. Schramek
Leitung 29++ Klima. Energie. Initiative.

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Fax:
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