Präventionskampagne Alkohol, Drogen, Straftaten

Kiffen, Saufen, Schlagen…hat alles einen Haken!

Präventionskampagne der Führerscheinstelle für Jugendliche und junge Erwachsene im Landkreis München

Warum?
Wusstest du, dass es im vergangenen Jahr 31 Drogentote in München gab und die Zahl der Verkehrsunfälle unter Drogeneinfluss steigt? 
Wusstest du, dass bei Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss letztes Jahr 4 Menschen in München starben und 46 weitere Menschen schwer verletzt wurden? 
Wusstest du, dass in München etwa die Hälfte der Auffahrunfälle auf die Unfallursache "Ablenkung" zurückzuführen ist und bei jungen Fahrern das Smartphone eines der Hauptgründe für die Ablenkung ist? 
Quelle: Polizeipräsidium München, Datenbasis 2017/2018.

Nein?
Und wusstest du, dass allein der Besitz von harten Drogen ausreicht, dass neben der Staatsanwaltschaft auch die Führerscheinstelle ein Verfahren gegen dich einleitet?
Und wusstest du, dass dir der Führerschein ab 1,1 Promille entzogen wird und du im Regelfall zwischen 6 Monaten und 5 Jahren für den Neuerwerb gesperrt bist?
Und wusstest du, dass bei Unfällen die auf Ablenkung durch das Smartphone zurückzuführen sind, ein Strafverfahren gegen dich eingeleitet wird?   

Auch nicht?

Gerade weil vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Rolle von Alkohol, Drogen und sonstigen Fehlverhalten im und außerhalb des Straßenverkehrs nicht bewusst ist, ist diese Präventionskampagne zur besseren Aufklärung entstanden!

Für viele Jugendliche und junge Erwachsene ist ein wichtiger Schritt im Leben der Erwerb des Führerscheins. Jedes Jahr beantragen einige Tausend bei der Führerscheinstelle im Landkreis München ihren Führerschein. In der Freizeit und im Berufsleben garantiert der Führerschein ein hohes Maß an Selbstständigkeit und Flexibilität. 

Leider müssen jedes Jahr viele Antragstellungen zurückgestellt werden, weil sog. "Eignungsbedenken" bei den Antragstellenden vorhandenen sind. Das sind meist Auffälligkeiten mit Drogen, übermäßigen Alkoholkonsum oder Straftaten. Diese können durchaus schon einige Zeit zurückliegen. Trotzdem sind sie für die Führerscheinstelle relevant und können dazu führen, dass es mit dem Führerschein erstmal nichts wird. Es sind dann kostspielige und zeitintensive Verfahren die Folge.

Gleiches gilt übrigens auch für Personen, die ihren Führerschein bereits erhalten haben! 

Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken hat die Führerscheinstelle das Präventionsverfahren "Kiffen, Saufen, Schlagen…hat alles einen Haken!" ins Leben gerufen, um speziell Jugendliche und junge Erwachsene die Folgen des eigenen Handelns im und auch außerhalb des Straßenverkehrs für sich und den eigenen Führerschein aufzuzeigen.  

Unser Ansatz

Die Führerscheinstelle des Landkreises München hat einen Flyer erstellt, in dem die Gefahren und Risiken, aber auch die Folgen von Alkohol, Drogen, Straftaten und sonstigen Fehlverhalten im und außerhalb des Straßenverkehrs aufgezeigt werden.  

Die Führerscheinstelle bietet darüber hinaus den Bildungseinrichtungen (z.B. Schulen) im Landkreis München die Möglichkeit vor Ort in den Schulklassen über die Themen zu informieren und als Ansprechpartner für Fragen zur Verfügung zu stehen.

Wenn DU Fragen zu deinem persönlichen Fall, auch vor dem Erwerb des Führerscheins, hast, dann wende dich bitte an die Führerscheinstelle im Landkreis München telefonisch, per E-Mail oder komm direkt vorbei!

Wenn Sie Interesse an der Zusendung von Flyern oder einer Informationsveranstaltung vor Ort an ihrer Schule oder sonstigen (Bildungs-)Einrichtung im Landkreis München haben, dann wenden Sie sich bitte mit einer kurzen E-Mail an die Führerscheinstelle.

Eure/Ihre Führerscheinstelle im Landkreis München

Kontaktdaten

Landratsamt München
Führerscheinstelle
Bretonischer Ring 4
85630 Grasbrunn-Neukeferloh
Telefon: 089  6221-3000
E-Mail: fahreignung [at] lra-m.bayern.de###EMAIL###title="Interner Link, öffnet im selben Fenster." class="link__mail"
Terminvereinbarung erforderlich unter: www.termin-fahrerlaubnis.landkreis-muenchen.de

Weitere Informationsmöglichkeiten und Anlaufstellen: