Zukunftspreisträger 2022

Die Bewerbungsphase für den Zukunftspreis 2022 lief im Zeitraum zwischen dem 15. Januar und dem 15. April 2022. Insgesamt sind 61 Bewerbungen von Unternehmen und 16 Bewerbungen aus dem bürgerschaftlichen Engagement eingegangen. Die Resonanz, insbesondere von Unternehmen, auf den Preis war somit trotz aktueller wirtschaftlicher Herausforderungen enorm. Dank guter Netzwerkkontakte aus der CSR-Initiative, (medialer) Unterstützung durch die Kooperationspartner (BVMW, IHK, HWK, StMAS, KSK, Energieagentur Ebersberg-München) sowie aktivem Nachfassen, konnten Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen und von unterschiedlicher Größe aus dem Landkreis gewonnen werden.

Die Zukunftspreisträger 2022 im Überblick

Ortovox GmbH Taufkirchen

Das Unternehmen Ortovox weist in allen Handlungsfeldern umfassende Maßnahmen und einen durchweg strategischen CSR Ansatz auf. Neben der Nachhaltigkeitsberichtserstattung nach dem DNK (Deutscher Nachhaltigkeitskodex) verfolgt Ortovox mit „PROTACT 24“ eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie. Der Klimawandel und der Schutz der Menschenrechte werden dabei als die größten Herausforderungen der heutigen Zeit identifiziert. Als Unternehmen hat Ortovox mit den Arbeitsbedingungen in der Lieferkette sowie über die Emissionen für die Herstellung und Transport seiner Produkte massiven Einfluss auf diese globalen Probleme.
Auszeichnung mit dem SDG-Sonderpreis.

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Schreiner Group Oberschleißheim

Die Schreiner Group verfügt über eine umfassende CSR-Strategie und verfolgt eine Vielzahl von Maßnahmen zur Erreichung ihres Ziels bis 2030 CO2-frei zu sein. Neben der systematischen Nachhaltigkeitsberichtserstattung hat das Unternehmen ein Lieferantenprogramm zur nachhaltigen Beschaffung initiiert. Dabei orientiert sich das Unternehmen an internationalen Standards wie dem UN Global Compact und der ILO. Eine vorzeitige Umsetzung des Lieferkettengesetzes wird angestrebt.

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Leicher Engineering Kirchheim

Leicher Engineering überzeugt mit einer umfassenden und strategisch verankerten CSR-Strategie und entsprechenden Maßnahmen. Hervorzuheben sind hier die Vorreiterrolle des Unternehmens und die hohe Motivation, sich mit aktuellen Herausforderungen, zum Beispiel zum Lieferkettengesetz, EU-Taxonomie oder nachhaltiger Finanzierung, auseinanderzusetzten, um daraus Wettbewerbsvorteile zu generieren.

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Aqua-Concept GmbH Gräfelfing

Die Firma Aqua-Concept GmbH aus Gräfelfing überzeugt mit strategischem Nachhaltigkeitsmanagement, innovativen Geschäftsmodellen und eigener Entwicklung. Hinzu kommt ein am Kerngeschäft orientiertes Engagement im Bereich Gemeinwesen sowie umfassende Maßnahmen im Handlungsfeld Ökologie. Dabei setzt das Unternehmen zunehmend auf seine „green products“  (nachwachsende Rohstoffe, nachhaltige Produktionsprozesse) deren Anteil in den nächsten fünf Jahren auf 25 Prozent ausgebaut werden soll. Das Unternehmen beteiligt sich aktiv an  Brancheninitiativen.

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Romanow GmbH Malerwerkstätten

Das Unternehmen Romanow GmbH überzeugt insbesondere im Handlungsfeld Arbeitsplatz und der – für die Größe des Betriebs – enormen Leistung und Innovationskraft eines Handwerksbetriebs, der fortschrittlich, ressourcenschonend, sozial und regional arbeitet.

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Isarland Biohandel GmbH

Die Isarland Biohandel GmbH verfolgt ein durchweg nachhaltiges Geschäftsmodell, das die ökologische Herstellung und den Verkauf von fairen Bioprodukten mit regionalen Lieferanten und Partnerbetrieben fördert. Dabei bietet es seinen Kundinnen und Kunden Transparenz über Herkunft und Inhaltsstoffe seiner Produkte.

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Zukunft UnterFAIRing – Netzwerk für nachhaltigeres Leben

„Zukunft UnterFAIRing – Netzwerk für nachhaltigeres Leben“ ist eine für alle Menschen offene Bürgerinitiative ehrenamtlich engagierter und interessierter Menschen, die durch niedrigschwellige Maßnahmen im sozial-ökologischen Bereich zu Verantwortungsübernahme und Austausch ermutigen möchten. Ziel der Initiative ist es, gemeinschaftlich Unterföhring nachhaltiger zu gestalten und zu einer Kommune mit Vorbildcharakter beim Klima- und Umweltschutz zu machen. Dabei orientiert sich die Initiative an den Transition Town Werten.

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Neubiberg for future

Die offene Ideenwerkstatt Neubiberg for future ist ein Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern aus Neubiberg und den umliegenden Gemeinden. Sie sieht sich als Plattform für alle Interessierten, die sich zu den Themen Umwelt, Nachhaltigkeit und Klima austauschen und Projekte in die Umsetzung bringen möchten.

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KLIMAdialog und KLIMAwerkstatt Oberhaching

Mit den beiden Formaten KLIMAdialog und KLIMAwerkstatt möchten deren Initiatorinnen Claudia Hutten und Verena Senft angesichts der vielfältigen gesellschaftlichen Krisen Menschen ein Forum geben, in dem gesellschaftlicher Zusammenhalt und Resilienz gefördert wird sowie Handlungsspielräume und Lösungsansätze für unterschiedlichste Fragen und Herausforderungen rund um Klimaschutz und Klimawandel aufgezeigt werden.

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Klimafreundlicher Pausenverkauf der EmiLe Montessorischule Neubiberg

Die Idee für einen klimafreundlichen Pausenverkauf stammt von den Schülerinnen und Schüler der EmiLe Montessorischule in Neubiberg und entstand, als sie sich im Unterricht mit der Produktion von Lebensmitteln und vor allem mit der Verschwendung durch weggeworfene Lebensmittel befassten. Als Antwort darauf wollten sie einen Pausenverkauf anbieten, der klimafreundlich und ressourcenschonend, aber trotzdem lecker ist.

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Eine-Welt-Handel Ismaning

Der Eine-Welt-Handel Ismaning hat sich das Thema „Fairer Handel“ auf die Fahnen geschrieben. In Kooperation mit der Katholischen Pfarrgemeinde St. Johann Baptist Ismaning verkauft der Eine-Welt-Handel Ismaning seit 1993 in Ismaning in regelmäßigen Abständen Produkte von Erzeugern aus der Dritten Welt. Zum festen Sortiment gehören aus fairem Handel bezogene Produkte wie Kaffee, Tee, Kakao, Schokolade, Gewürze oder Honig. Die Waren werden dabei von der GEPA – The Fair Trade Company bezogen. Der Gewinn, der aus dem ehrenamtlichen Verkauf der fair gehandelten Produkte erwirtschaftet wird, fließt in gemeinnützige Projekte wie das Kinderdorf St. Anton in Brasilien.

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